Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende entgegen und ganz plötzlich ist heute auch schon wieder der 24.12.2015.
Bevor ich den Computer für drei Tage wenigstens in den Standby-Modus setze, habe ich mir noch einmal das Jahr aufgerufen und versuche hinsichtlich der Ergebnisse der Familienforschung Resümee zu ziehen.
Es gab doch wieder viele neue Erkenntnisse, von denen ich euch ja schon einige bekannt gegeben und auch veröffentlicht habe. Es war immer wieder spannend, wenn Post oder Mails kamen und deren Inhalt mich bei meinen Forschungen in zum Teil vollkommen andere Richtungen wiesen und mir einen vollkommen neuen Input gaben.
Familien Janecke, Jagdhuhn und Jungmann,
Durch den geführten Schriftverkehr mit einigen Archiven in Brandenburg und Thüringen (wo die Bearbeitung aus meiner Sicht aus fachlicher und zeitlicher Sicht tadellos klappte) gab es neue Erkenntnisse zu den Familien Jagdhuhn und Jungmann (mütterliche Linie aus Brandenburg). Urkunden, Bilder, Ausschnitte aus dem Leben der betreffenden Familien haben auch hier wieder etwas, zum Teil manchmal nicht Erwartetes, an das Tageslicht gebracht.
Bei einem fast schon spontanen Treffen in Berlin fanden sich Nachfahren der Familie des Dachdeckermeisters Friedrich August Jagdhuhn aus Ziesar (heute im Landkreis Potsdam Mittelmark) und seiner Frau Sophie Christiane Friederike Wilhelmine, geb. Brüder aus Nitzahn (heute im Landkreis Havelland) bei einem gemeinsamen Mittagessen zusammen - und wie ich es schon öfters erlebt habe, begann sofort das große Rätselraten um die familiären Verbindungen zueinander. Selbstverständlich wurde der gordische Knoten mit einem großen AHA geknackt und führte zu so manchem Staunen. Zu einem fest vereinbarten Treffen mit Zeitzeugen aus diesen Familien kam es leider nicht, aber somit gibt es eine neue Aufgabe für das Jahr 2016.
Familien Nagler, Podgursky und Zobel sowie deren Vernetzungen
Wie schon in den letzten Jahren ist dieses Familienthema unerschöpflich - es gab viele, viele, viele neue Erkenntnisse im Jahr 2015. Nicht nur, dass sich die Familientafel auf eine fast nicht mehr darstellbare Breite vergrößert hat, sondern vor allem mit neuen Inhalten gefüttert werden konnte. Neue Daten, Bilder, dokumentiertes Wissen zum Leben einzelner Vorfahren konnten dazu gefügt werden. Noch bestehende Legenden die sich um einzelne Vorfahren ranken (hier z. B. die um Jakob Ege, der den Fürsten Bismarck in Hohensalza getroffen haben soll), bleiben auch nach Schriftverkehr mit der Bismarckstiftung noch im Bereich der Wünsche und schönen Geschichten ...
Eine vollkommen neue, die Familientafel ebenfalls stark verbreiternde Richtung der Familientafel ergab sich nach den Gesprächen mit Nachfahren der Familien Klotzbücher, Drews, Pechtold und Würtz. Hier ist jedenfalls noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht und im Jahr 2016 wird es weitere gemeinsame Untersuchungen geben.
Ebenfalls konnte eine weitere Richtung ergänzt und erweitert werden - diese betrifft Familien aus dem Raum Penchowo. Verbindungen unserer Familie Zobel zu den Familien Joop, Rinno, Reisler, Rapp, Weiß, Liebenau, Schmoll, Beesch etc. konnten dadurch gesichert weiter verknüpft werden.
Interessanten Schriftverkehr führte ich erstmals auch mit polnischen Forschern, die Informationen über die Dörfer Königsbrunn, Blumendorf und Kaisershöh veröffentlichten.
Der Zufall eines Telefongespräches brachte mich auch mit der Dokumentation der Familie einer Schwester meines Großvaters, Erna Greß, geb. Zobel weiter. Ihr Ehemann Heinrich Greß war wiederum über seinen Bruder Karl Johannes mit der Familie Würtz, mit der ich auch im persönlichen Kontakt bin, verwandt.
Gefühlte unendliche Mails gingen um die halbe Welt, um Neuigkeiten zu erfahren, beziehungsweise auch, um andere Familienforscher mit Daten und Dokumenten auf den neuesten Stand zu bringen. Auch dieser Familienblog und ein Artikel im Heimatblatt kann hoffentlich Unterstützung für andere Familienforscher bieten.
Ja aber, dem eigentlichen Ziel der Forschung zu unserer Familie und deren Herkunft - also den Vorfahren von Peter Friedrich Zobel, bin ich doch tatsächlich nicht ein Stück näher gekommen. Nicht, dass die vielen Informationen (Dokumente aus dem Lastenausgleichsarchiv, Steuer - und Kirchenbuchauszüge, Bilder und sogar ein Modell des Ortes Penchowo, viele Telefongespräche, kleine Familientreffen, stundenlanges Lesen von Dokumenten etc.) die ich sammeln konnte, nicht von Interesse wären, aber die Herkunft der Zobels ... es ist zurzeit wie verhext - ich hänge fest, gebe aber die Hoffnung für das Jahr 2016 natürlich nicht auf.
Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr - und ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden.
Auch wir Zobel-Glasers wünschen einen erholsamen Jahreswechsel und ein tolles und spannendes neues Jahr 2016. Wir wünschen uns noch viele interessante Erzählungen aus der Zobel'schen Ahnenforschung und natürlich neue Geschichten von uns Zobels. Lasst uns weiterhin neugierig sein.
AntwortenLöschenDanke Rainer für deine Bemühungen und vielen Dank, dass du alles mit uns teilst. Eine großartige Idee, die mehr als ein Dankeschön verdient hat.