Die meisten Menschen
wären empört,
würde man ihnen sagen,
ihr Vater sei ein Gauner gewesen.
Sie wären aber eher stolz,
wenn sie erführen,
dass ihr Urgroßvater Seeräuber war.
würde man ihnen sagen,
ihr Vater sei ein Gauner gewesen.
Sie wären aber eher stolz,
wenn sie erführen,
dass ihr Urgroßvater Seeräuber war.
Christian
Friedrich Hebbel,
deutscher Dramatiker,
1823-1863
deutscher Dramatiker,
1823-1863
Das war's, unser Familientreffen der Familien Ege, Wiedemeyer und Zobel,
Ende April 2017 in Treuenbrietzen
Freitag
Die Anreise erfolgte ab 15:00 Uhr und ab 18:00 Uhr trafen wir 35 Familienmitglieder uns zum ersten (Wieder) kennenlernen im Restaurant "Treffpunkt Reuter"
http://www.treffpunkt-reuter.de/ In Vorbereitung des Treffens hatten wir für jeden Teilnehmer kleine Namensschilder, farblich verschieden, gedruckt und so konnten sich schnell die einzelnen Familien finden. Denn es waren ja Gäste aus allen Teilen der Bundesrepublik, Österreich, der Schweiz und sogar aus Spanien nach Treuenbrietzen gekommen. Einige kannten sich schon von vorangegangenen Treffen, andere sahen sich nach vielen Jahren das erste Mal wieder und einige der Angereisten wurden erstmalig in den Kreis der Familien aufgenommen.
Samstag
Nach dem gemeinsamen Frühstück bis 9:30 Uhr, setzte sich der Familienclan erstmals in Bewegung und wir gingen auf Tagesexkursion nach Jüterbog und Petkus. Begleitet und mit viel Wissen und Jahreszahlen versorgt, wurden wir von der Creativ & Erlebnisagentur, Sebastian Lydike. Unser erstes Ziel war die St. Nikolai Kirche in Jüterbog. http://www.kirche-jueterbog.com/index.php?id=10
Bei einer Besichtigung und Führung durch die Kirche, bei gefühlten winterlichen Temperaturen, erfuhren wir hier viel aus der Historie der Stadt und zu Luther und Tetzel in Jüterbog. Ziemlich durchgefroren machten wir uns anschließend auf den gemeinsamen Weg nach Petkus, um uns im Restaurant des Skaterhotels http://www.skatehotel.de/index.html erst einmal richtig aufzuwärmen und einem weiteren Bericht von Sebastian Lydike aufmerksam zu widmen. Die Historie des Dorfes, die Geschichte und die Leistungen der Familie von Lochow waren das Thema seines Multimediavortrages. Nach einem deftigen Kartoffelpufferessen verabschiedeten wir uns wieder aus dem Landkreis Teltow - Fläming, machten uns auf den Weg nach Treuenbrietzen, um uns nun, quasi ohne durchzuatmen der unendlich riesigen Familientafel, dem selbstgekelterten Wein und den Vorträgen zu den Familien Wiedemeyer und Zobel zu widmen.
"Die Herkunft unserer Familie Widmajer
im 16. Jahrhundert aus Herrenberg"
"Neueste Ergebnisse zur
Familienforschung, unserer Linien, der Familien Ege und Zobel"
Sonntag
Wiederum nach einem deftigen Frühstück, wurde die Familie umgehend auf die weiteren Exkursionen des Tages vorbereitet. Dazu begrüßten wir den Ortschronisten der Stadt Treuenbrietzen, der uns in einer kurzen Einleitung viele Informationen zur Historie der Stadt übermittelte und uns auf den Stadtspaziergang am Sonntagvormittag vorbereitete.
http://www.treuenbrietzen.de/ Dann ging es auch schon los – Treffpunkt war vor dem Sabinchenbrunnen, dann durch die Großstraße, die Breite Straße eine kurze Führung durch die St. Marienkirche usw. usw. – die Zeit für die vielen Informationen und Eindrücke war wie immer, einfach zu knapp bemessen. Denn, wir hatten ja noch einen strammen Nachmittag vor uns und auch dort wollten wir noch viele Informationen und Eindrücke aus dem Niederen Fläming gewinnen. Fast pünktlich um 12:30 Uhr startete die PKW Kolonne mit dem Ziel Lynow. http://www.reiseregion-flaeming.de/ziele/oskar-barnack-museum Sehr freundlich wurden wir doch dort vom Bürgermeister und seiner Frau schon im Garten des Museums begrüßt und empfangen. Mit einem kurzen Abriss zum Leben Oskar Barnacks, dessen Erfindungsreichtum und den täglichen Problemen beim Errichten und Unterhalten eines kleinen Museums in der Provinz, führte uns der Bürgermeister durch sein Refugium. Nochmals ein recht herzliches Dankeschön, vor allem auch für die ausgezeichnete Bewirtung. Noch immer hatten wir nicht genug vom Fläming gesehen und so ging es auf der Rückfahrt über Jänickendorf noch in die Museumsscheune, errichtet unterhalten und ständig von Erweiterungen fast aus den Nähten platzend, von Gisela und Manfred Bölke. Hier wurden wir auf das herzlichste begrüßt, die gesamte Gruppe wurde aufgeteilt und schon ging es in zwei höchst interessante Führungen über das Leben in und um Jänickendorf.
http://www.museumsscheune-jaenickendorf.de/index.html Auch hier kamen wir nicht um das Probieren von selbstgebackenem Kuchen und wunderbaren Kaffee, beim Sitzen in herrlicher Sonne, herum. Niemand wollte diesen herrlichen Platz verlassen, jedoch stand ja noch ein entscheidender Tagesordnungspunkt auf unserem Plan – ein Vortrag zur "Auswanderung" unserer Vorfahren. Angekommen im Hotel, mussten wir jedoch erst verschnaufen, um dann doch noch den letzten Tagesordnungspunkt verinnerlichen zu können.
"Auswanderung der Familie Basler aus
Baden Durlach in die Provinz Posen"
Montag
Begann doch nun schon der dritte Tag unseres Treffens, so hatten wir auch für diesen 1. Mai noch ein kleines Programm in der Lutherstadt Wittenberg vorbereitet.
Nach dem gemeinsamen letzten Frühstück setzten wir uns in Richtung Wittenberg in Fahrt.
Ziel war das aktuell errichtete Panorama des Architekten Asisi.
http://www.asisi.de/de/panoramen/luther-1517/photo-gallery-de.html
Ein wirklich beeindruckendes Panorama der Stadt Wittenberg um 1530. Ein behindertengerechter Zugang, es ging bis auf den Aussichtsturm im Inneren und eine tolle Führung zu Luther, seinen Zeitgenossen und dem Leben damals, rundeten diesen Besuch ab. Wer dann noch die notwendige Energie besaß, konnte noch bei diesem herrlichen Wetter einen Spaziergang durch die Stadt machen und einen kleinen Eindruck vom diesjährige Lutherjahr 2017 bekommen.
Ein Dank geht an alle, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung dieses wunderbaren Treffens tatkräftig unterstützt haben.
An den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. http://www.volksbund.de/home.html wurde die vereinbarte Spende überwiesen.
Auf das nächste Familientreffen freuen sich die Organisatoren
Rosi Ege-Röttger und Rainer Zobel aus unserem Ege-Wiedemeyer-Zobel Clan
Kontakt – über diesen Blog, oder unter: krolikk60@t-online.de
Hallo und vielen Dank für den tollen Artikel. Es freut mich immer wenn über meine Heimatstadt Lutherstadt Wittenberg geschrieben wird. Es gibt so viel zu erleben.
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